Der Quark, ein fester Bestandteil vieler deutscher Küchen und ein beliebter Bestandteil von Frühstücksvarianten, Desserts und herzhaften Gerichten, steht zunehmend im Fokus einer breiter werdenden Diskussion um nachhaltige Ernährung und tierfreundliche Produkte. Die wachsende Nachfrage nach vegetarischen und veganen Alternativen spiegelt einen gesellschaftlichen Wandel wider, der sich nicht nur aus ethischen Überlegungen, sondern auch aus gesundheitlichen Aspekten und dem Wunsch nach einer umweltbewussteren Lebensweise speist. Laut einer Studie des Vegetarierbundes Deutschland stieg die Zahl der Vegetarier und Veganer in den letzten Jahren stetig an, was sich auch in der steigenden Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen zu traditionellen Milchprodukten wie Quark widerspiegelt. Die Industrie reagiert auf diesen Trend mit einer immer größer werdenden Auswahl an pflanzlichen Quark-Alternativen, die nicht nur geschmacklich, sondern auch in ihrer Konsistenz dem traditionellen Vorbild immer ähnlicher werden.
Ein besonders prominenter Vertreter dieser neuen Produktkategorie ist der Sojaquark. Er basiert auf Sojabohnen, einer proteinreichen und vielseitig einsetzbaren Pflanze, die bereits seit langem als Basis für diverse pflanzliche Lebensmittel dient. Sojaquark zeichnet sich durch einen hohen Proteingehalt aus, der vergleichbar mit dem seines tierischen Vorbilds ist. Zusätzlich liefert er wichtige Mikronährstoffe und ist, im Gegensatz zu Kuhmilchprodukten, frei von Cholesterin. Allerdings ist die Sojabohne nicht unumstritten, da einige Verbraucher Bedenken hinsichtlich möglicher Gentechnik und der Umweltbelastung durch den Sojaanbau haben. Die Auswahl an Sojaquark-Produkten ist jedoch groß und bietet verschiedene Varianten, die beispielsweise auf biologisch angebautem Soja basieren und somit diese Bedenken mindern.
Doch die Vielfalt der pflanzlichen Quark-Alternativen geht weit über den Sojaquark hinaus. Immer mehr Unternehmen setzen auf andere Pflanzenbasen wie Hafer, Mandeln, Cashews oder Erbsen. Jeder dieser Rohstoffe verleiht dem resultierenden Produkt ein eigenes, spezifisches Aroma und eine einzigartige Textur. Haferquark beispielsweise punktet oft mit einer cremigen Konsistenz und einem leicht süßlichen Geschmack, während Mandelquark eine feinere, fast schon nussige Note aufweist. Diese Diversität ermöglicht es Verbrauchern, die optimale Alternative zu finden, die ihren individuellen Vorlieben und Bedürfnissen entspricht. Die Innovationen in diesem Bereich sind stetig im Fluss, und es werden laufend neue Produkte auf den Markt gebracht, die sich durch verbesserte Rezepturen und eine höhere Qualität auszeichnen.
Die Entwicklung und Verbreitung von pflanzlichen Quark-Alternativen ist nicht nur ein Trend, sondern ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigeren und ethischeren Ernährung. Sie bieten eine vielversprechende Möglichkeit, den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren und gleichzeitig auf eine geschmackvolle und nährstoffreiche Alternative zurückzugreifen. Die zunehmende Verfügbarkeit und die kontinuierliche Verbesserung der Produkte lassen vermuten, dass pflanzliche Quark-Alternativen in Zukunft eine noch größere Rolle in unserer Ernährung spielen werden und somit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks leisten können. Die Verbraucher profitieren von einer größeren Auswahl, einer vielfältigeren Geschmackspalette und der Möglichkeit, ihre persönlichen Werte und Überzeugungen durch ihre Ernährungsentscheidungen zum Ausdruck zu bringen.
Sojaquark: Der beliebte Klassiker
Sojaquark hat sich in den letzten Jahren als fester Bestandteil des pflanzlichen Ernährungsspektrums etabliert und genießt eine wachsende Popularität als Alternative zu herkömmlichem Quark. Seine Beliebtheit ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: einen vergleichsweise hohen Proteingehalt, eine cremige Konsistenz, die sich vielseitig einsetzen lässt, und eine gute Verfügbarkeit in den meisten Supermärkten. Im Gegensatz zu einigen anderen pflanzlichen Quark-Alternativen, die oft spezifischere Geschmacksrichtungen aufweisen, präsentiert sich Sojaquark als relativ neutraler Basisartikel, der sich gut an verschiedene Rezepte anpassen lässt.
Der hohe Proteingehalt ist ein entscheidender Vorteil von Sojaquark. Mit etwa 8-10 Gramm Protein pro 100 Gramm liefert er eine beachtliche Menge an essentiellen Aminosäuren, die für den Muskelaufbau und die allgemeine Körperfunktion unerlässlich sind. Dies macht ihn besonders attraktiv für Vegetarier, Veganer und Sportler, die ihren Proteinbedarf auf pflanzlicher Basis decken möchten. Im Vergleich zu einigen anderen pflanzlichen Quark-Alternativen, die auf Basis von Nüssen oder Samen hergestellt werden, ist Sojaquark oft preiswerter und leichter zugänglich.
Die cremige Konsistenz des Sojaquarks ist ein weiterer Pluspunkt. Er lässt sich hervorragend verarbeiten und eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, von süßen Desserts bis hin zu herzhaften Gerichten. Er kann in Dips, Aufstrichen, Soßen, Kuchen und vielen anderen Rezepten verwendet werden, ohne die Textur negativ zu beeinflussen. Seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem wertvollen Bestandteil der pflanzlichen Küche und trägt maßgeblich zu seiner Beliebtheit bei. Manche Hersteller bieten Sojaquark sogar in verschiedenen Fettstufen an, um individuelle Bedürfnisse zu erfüllen.
Die Verfügbarkeit von Sojaquark ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Er ist in den meisten Supermärkten und Reformhäusern erhältlich, oft in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Natur, Vanille oder Frucht. Diese breite Verfügbarkeit und die einfache Handhabung tragen dazu bei, dass Sojaquark für viele Verbraucher eine attraktive und bequeme Option darstellt. Im Gegensatz zu einigen anderen, eher Nischenprodukten, ist Sojaquark bereits ein etablierter Artikel im Kühlregal und wird von vielen großen Lebensmittelherstellern angeboten.
Obwohl genaue Zahlen zu Marktanteilen schwer zu beschaffen sind, lässt sich beobachten, dass der Markt für pflanzliche Milchprodukte, zu dem auch Sojaquark zählt, stetig wächst. Studien zeigen eine zunehmende Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen zu tierischen Produkten, was die steigende Beliebtheit von Sojaquark unterstreicht. Dieser Trend wird durch den wachsenden Fokus auf Nachhaltigkeit, Tierwohl und Gesundheit weiter verstärkt. Sojaquark profitiert von dieser Entwicklung und hat sich als beliebte und vielseitige Alternative zu herkömmlichem Quark etabliert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sojaquark aufgrund seines hohen Proteingehalts, seiner cremigen Konsistenz, seiner Vielseitigkeit und seiner guten Verfügbarkeit eine beliebte und erfolgreiche Alternative zu herkömmlichem Quark darstellt. Er ist ein fester Bestandteil der modernen pflanzlichen Ernährung und wird seinen Platz in den Kühlschränken vieler Verbraucher wohl auch weiterhin behaupten.
Weitere pflanzliche Quark-Alternativen
Sojaquark ist zwar eine beliebte und weit verbreitete Alternative zu herkömmlichem Quark, doch die vielfältige Welt der pflanzlichen Milchprodukte bietet noch weitere spannende Optionen. Immer mehr Hersteller entdecken das Potenzial dieser wachsenden Marktsegmente und bringen innovative Produkte auf den Markt, die Geschmack, Konsistenz und Nährwert von Quark immer besser imitieren.
Eine zunehmend beliebte Alternative ist Quark auf Basis von Hafermilch. Haferquark zeichnet sich oft durch einen leicht süßlichen Geschmack aus und bietet eine angenehm cremige Konsistenz. Er eignet sich hervorragend für süße Anwendungen wie Desserts oder Frühstücksvariationen, kann aber auch in herzhaften Gerichten verwendet werden. Im Vergleich zu Sojaquark enthält Haferquark oft weniger Protein, jedoch mehr Ballaststoffe, was ihn zu einer guten Wahl für eine gesunde Ernährung macht. Die Nachfrage nach Haferprodukten steigt stetig an, was sich auch in der wachsenden Auswahl an Haferquark-Produkten widerspiegelt. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts X (Beispiel-Institut) verzeichnete der Markt für pflanzliche Milchprodukte im Jahr 2022 ein Wachstum von Y% (Beispiel-Wert), wobei Haferprodukte einen signifikanten Anteil ausmachten.
Mandelquark stellt eine weitere interessante Option dar. Er besticht oft durch seinen leicht nussigen Geschmack und eine besonders cremige Textur. Aufgrund des hohen Fettgehalts von Mandeln ist Mandelquark kalorienreicher als Soja- oder Haferquark, bietet aber gleichzeitig eine gute Quelle für ungesättigte Fettsäuren. Mandelquark wird häufig in Kombination mit Honig oder Früchten als Dessert verwendet oder dient als Basis für vegane Käse-Alternativen. Allerdings ist Mandelquark oft teurer als andere pflanzliche Quark-Alternativen, was seine Verbreitung einschränken kann.
Auch Cashewquark gewinnt zunehmend an Popularität. Ähnlich wie Mandelquark überzeugt er durch seine cremige Konsistenz und einen milden, nussigen Geschmack. Cashews liefern wertvolle Nährstoffe und ungesättigte Fettsäuren. Cashewquark eignet sich besonders gut für die Zubereitung von Dips, Saucen oder als Basis für vegane Käsesorten. Die Herstellung von Cashewquark ist oft etwas aufwendiger als die von anderen Alternativen, da die Cashews vor der Verarbeitung eingeweicht werden müssen. Dies erhöht die Produktionskosten und kann die Verfügbarkeit im Handel beeinflussen.
Neben diesen Hauptalternativen gibt es auch immer mehr experimentelle Produkte auf dem Markt, die beispielsweise auf Erbsenprotein, Sonnenblumenkernen oder Lupinen basieren. Diese Optionen bieten teilweise einzigartige Geschmacks- und Nährwertprofile, sind aber oft noch weniger verbreitet und können in ihrer Verfügbarkeit variieren. Die Innovation in diesem Sektor schreitet jedoch schnell voran, sodass in Zukunft mit noch mehr abwechslungsreichen und geschmackvollen pflanzlichen Quark-Alternativen zu rechnen ist. Die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen und ethisch produzierten Lebensmitteln wird diesen Trend weiter verstärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auswahl an pflanzlichen Quark-Alternativen stetig wächst und individuelle Bedürfnisse und Vorlieben abdeckt. Ob Soja, Hafer, Mandel, Cashew oder andere Basisprodukte – für jeden Geschmack und jede Ernährungsweise findet sich die passende Alternative zu herkömmlichem Quark.
Geschmack & Verwendung im Vergleich
Pflanzliche Quarkalternativen haben in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Doch Geschmack und Konsistenz unterscheiden sich deutlich von herkömmlichem Quark und auch untereinander. Ein direkter Vergleich ist daher unerlässlich, um die passende Alternative für den individuellen Bedarf zu finden.
Sojaquark, einer der bekanntesten Vertreter, besticht oft durch seine cremige Textur. Im Geschmack ist er jedoch sehr variabel. Manche Produkte ähneln im neutralen Geschmack stark dem herkömmlichen Quark und eignen sich daher ideal für herzhafte Gerichte wie Dips, Soßen oder als Bestandteil von Aufläufen. Andere Sojaquark-Varianten sind jedoch deutlich intensiver im Geschmack und können eine leicht bohnenartige Note aufweisen. Dies ist Geschmackssache und hängt stark vom Hersteller und der verwendeten Sojabohne ab. Eine aktuelle Studie (fiktive Daten, als Beispiel gedacht) zeigt, dass 60% der Konsumenten Sojaquark als akzeptable Quarkalternative einstufen, während 25% den Geschmack als zu intensiv beschreiben und 15% ihn als neutral empfinden.
Haferquark hingegen präsentiert sich oft etwas säuerlicher und weist eine leicht nussige Note auf. Die Konsistenz ist meist etwas fester als bei Sojaquark, wodurch er sich besonders gut zum Backen oder für die Zubereitung von süßen Speisen wie Desserts und Frühstücksaufstrichen eignet. Seine natürliche Süße macht ihn auch ohne zusätzlichen Zucker attraktiv. Im Gegensatz zu Sojaquark ist Haferquark oft weniger neutral im Geschmack und eignet sich daher weniger für stark gewürzte oder salzige Gerichte, wo er den Geschmack überdecken könnte.
Mandelquark zeichnet sich durch einen intensiven Mandelgeschmack aus und ist daher eher für süße Anwendungen geeignet. Er präsentiert sich meist cremig, aber oft etwas dünnflüssiger als Soja- oder Haferquark. Die Konsistenz kann je nach Hersteller variieren. Mandelquark wird oft mit Vanille oder anderen Aromen verfeinert, was seine Vielseitigkeit in der süßen Küche unterstreicht – ideal für Desserts, Smoothies oder als Topping für Müsli.
Cashewquark besticht durch eine besonders cremige und reichhaltige Textur und einen milden, nussigen Geschmack. Er ähnelt im Geschmack und in der Konsistenz am ehesten dem herkömmlichen Quark. Seine neutrale Geschmacksnote macht ihn sowohl für herzhafte als auch für süße Gerichte geeignet. Die Herstellung ist allerdings oft aufwendiger und damit auch teurer als bei anderen pflanzlichen Alternativen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl der richtigen pflanzlichen Quarkalternative stark vom gewünschten Geschmacksprofil und der Anwendung abhängt. Sojaquark bietet eine gute neutrale Basis für herzhafte Gerichte, während Hafer- und Mandelquark eher für süße Speisen geeignet sind. Cashewquark hingegen stellt eine vielseitige Alternative dar, die sowohl süß als auch herzhaft verwendet werden kann. Ein Blick auf die Zutatenliste und die Kundenbewertungen kann bei der Auswahl helfen, die perfekte pflanzliche Quarkalternative für den individuellen Bedarf zu finden.
Nährwerte im Überblick
Pflanzliche Quarkalternativen wie Sojaquark, Mandelquark oder Cashewquark bieten eine interessante Alternative zu herkömmlichem Quark, vor allem für Veganer oder Personen mit einer Laktoseintoleranz. Jedoch unterscheiden sich die einzelnen Produkte deutlich in ihren Nährwerten. Ein direkter Vergleich ist daher wichtig, um die beste Wahl für die individuellen Bedürfnisse zu treffen.
Sojaquark beispielsweise zeichnet sich durch einen vergleichsweise hohen Proteingehalt aus. Mit durchschnittlich 8-10 Gramm Protein pro 100 Gramm übertrifft er viele andere pflanzliche Alternativen und kommt dem Proteingehalt von Kuhmilchquark schon recht nahe. Dieser Proteingehalt ist besonders wichtig für den Muskelaufbau und die Erhaltung der Muskelmasse. Zusätzlich liefert Sojaquark wertvolle Isoflavone, pflanzliche Östrogene, die mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit in Verbindung gebracht werden, wie z.B. dem Schutz vor Osteoporose. Allerdings sollte man den Natriumgehalt im Auge behalten, da manche Sojaquark-Sorten einen höheren Natriumanteil aufweisen als andere.
Mandelquark hingegen punktet mit einem hohen Fettgehalt, der jedoch hauptsächlich aus ungesättigten Fettsäuren besteht, die als gesunde Fette gelten und das Herz-Kreislauf-System unterstützen können. Der Proteingehalt ist mit etwa 6-8 Gramm pro 100 Gramm etwas niedriger als bei Sojaquark. Dafür ist der Ballaststoffgehalt häufig höher, was sich positiv auf die Verdauung auswirkt und ein längeres Sättigungsgefühl bewirken kann. Die Kalorienzahl ist bei Mandelquark oft höher als bei Sojaquark, was bei der Kalorienkontrolle berücksichtigt werden sollte.
Cashewquark präsentiert sich als eine cremigere Alternative mit einem ebenfalls hohen Fettgehalt, ähnlich wie Mandelquark. Auch hier dominieren ungesättigte Fettsäuren. Der Proteingehalt liegt im ähnlichen Bereich wie bei Mandelquark, also bei etwa 6-8 Gramm pro 100 Gramm. Cashewquark ist oft reich an Magnesium und anderen Mineralstoffen. Ähnlich wie bei Mandelquark sollte man auch hier den höheren Kaloriengehalt im Vergleich zu Sojaquark beachten.
Ein genauer Vergleich der Nährwerte erfordert den Blick auf die jeweilige Verpackung. Herstellerangaben können stark variieren, abhängig von der Rezeptur und den verwendeten Zutaten. Es empfiehlt sich, die Angaben zu Protein, Fett, Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Natrium und wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen zu vergleichen. Ein Blick auf den Zuckergehalt ist ebenfalls wichtig, da manche Produkte zugesetzten Zucker enthalten. Im Idealfall sollte man Produkte mit einem geringen Zuckeranteil bevorzugen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass pflanzliche Quarkalternativen eine gute Möglichkeit bieten, den Speiseplan abwechslungsreich zu gestalten und auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Die Wahl der richtigen Alternative hängt jedoch stark von den persönlichen Vorlieben und den gewünschten Nährwerten ab. Ein bewusster Vergleich der Produkte anhand der Nährwerttabelle ist daher unerlässlich, um die optimale Wahl zu treffen.
Rezepte mit pflanzlichem Quark
Pflanzlicher Quark erobert zunehmend die Küchen Deutschlands und der Welt. Seine cremige Konsistenz und der milde Geschmack machen ihn zu einer vielseitigen Alternative zu herkömmlichem Quark, besonders für Veganer und Menschen mit Laktoseintoleranz. Die Auswahl an verschiedenen Sorten, basierend auf Soja, Hafer, Mandeln oder Cashewnüssen, ist enorm und bietet unzählige kulinarische Möglichkeiten. Während der Markt für pflanzliche Lebensmittel stetig wächst – laut einer Studie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (Stand 2022) steigt der Absatz von veganen Produkten jährlich um durchschnittlich 10% – gewinnt auch der pflanzliche Quark immer mehr an Popularität.
Die Verwendung von pflanzlichem Quark ist denkbar einfach und ähnelt in vielen Fällen der Zubereitung mit herkömmlichem Quark. Er eignet sich hervorragend für süße und herzhafte Gerichte. Im Gegensatz zu einigen anderen pflanzlichen Alternativen, wie beispielsweise Tofu, besitzt er eine bereits von Natur aus cremige Textur, die ihn besonders für Desserts, Dips und Aufstriche geeignet macht. Seine neutrale Geschmacksnote ermöglicht es, ihn mit verschiedenen Aromen zu kombinieren und individuelle Geschmackserlebnisse zu kreieren.
Ein einfaches und beliebtes Rezept ist der vegane Quarkauflauf. Hierbei wird der pflanzliche Quark mit Obst (z.B. Blaubeeren, Himbeeren, Äpfel), Vanille und Agavendicksaft verrührt und im Ofen gebacken. Die Süße des Obstes harmoniert perfekt mit der cremigen Textur des Quarks, und das Ergebnis ist ein köstlicher und gesunder Nachtisch. Für eine zusätzliche Geschmacksnote kann man auch Nüsse, Samen oder Kokosflocken hinzufügen.
Für herzhafte Gerichte eignet sich pflanzlicher Quark hervorragend als Basis für Dips und Aufstriche. Ein klassischer Kräuterquark lässt sich beispielsweise mit frischen Kräutern, Knoblauch, Zwiebeln und Zitronensaft zubereiten. Dieser Dip passt perfekt zu Gemüse, Brot oder Chips. Auch als Zutat in Suppen und Soßen kann pflanzlicher Quark für eine cremige Konsistenz sorgen, ohne den Geschmack zu überdecken.
Ein weiteres Beispiel für die vielseitige Anwendung ist der Einsatz in vegane Käsekuchenrezepte. Der pflanzliche Quark bildet die Basis für die cremige Füllung und verleiht dem Kuchen eine luftige Textur. Hierbei ist es wichtig, die richtige Sorte an pflanzlichem Quark auszuwählen, da die Konsistenz je nach Hersteller variieren kann. Oftmals ist es ratsam, den Quark vor der Verarbeitung durch ein Sieb zu streichen, um eventuelle Klumpen zu entfernen und eine besonders glatte Textur zu erreichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass pflanzlicher Quark eine hervorragende und vielseitige Alternative zu herkömmlichem Quark darstellt. Seine cremige Konsistenz, der milde Geschmack und die einfache Anwendung machen ihn zu einem idealen Bestandteil für zahlreiche süße und herzhafte Gerichte. Die stetig wachsende Auswahl an verschiedenen Sorten und die zunehmende Nachfrage unterstreichen das große Potential dieses veganen Produkts auf dem Lebensmittelmarkt.
Fazit: Pflanzliche Alternativen zu Quark – Ein vielversprechender Markt
Die Suche nach nachhaltigen und gesunden Ernährungsalternativen führt zu einem wachsenden Interesse an pflanzlichen Produkten. Im Bereich der Milchprodukte nimmt der Quark einen besonderen Stellenwert ein, dessen traditionelle Herstellung jedoch mit ethischen und ökologischen Bedenken verbunden ist. Aus diesem Grund gewinnen pflanzliche Alternativen, allen voran der Sojaquark, zunehmend an Bedeutung. Dieser bietet nicht nur eine geschmacklich überzeugende Alternative, sondern punktet auch mit einem vergleichsweise hohen Proteingehalt und einer guten Verträglichkeit für viele Menschen mit Laktoseintoleranz oder Kuhmilcheiweißallergie.
Neben Sojaquark existieren bereits weitere pflanzliche Varianten auf Basis von Hafer, Mandeln, Cashewnüssen und Erbsen. Diese Produkte unterscheiden sich in ihrer Konsistenz, ihrem Geschmacksprofil und ihrer Nährstoffzusammensetzung. Die Vielfalt an verfügbaren Produkten ermöglicht es Konsumenten, die am besten zu ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben passende Alternative zu finden. Die Hersteller arbeiten kontinuierlich an der Optimierung der Rezepturen, um sowohl die Textur als auch den Geschmack weiter zu verbessern und den Quark möglichst nah an das Original heranzubringen.
Zukünftige Trends deuten auf eine weitere Expansion des Marktes für pflanzliche Quarkalternativen hin. Die steigende Nachfrage nach veganen und flexitarischen Ernährungsweisen wird diese Entwicklung maßgeblich vorantreiben. Zu erwarten ist eine noch größere Produktvielfalt mit innovativen Geschmacksrichtungen und funktionalen Zusätzen, wie beispielsweise Probiotika zur Verbesserung der Darmgesundheit. Die Nachhaltigkeitsaspekte werden eine immer wichtigere Rolle spielen, daher ist mit einer verstärkten Verwendung von regionalen und ökologisch angebauten Rohstoffen zu rechnen. Auch die Entwicklung von kostengünstigeren Produktionsverfahren wird den Markt weiter beeinflussen und pflanzliche Quarkalternativen für ein breiteres Publikum zugänglich machen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass pflanzliche Quarkalternativen nicht nur eine gesunde und umweltschonende, sondern auch eine geschmacklich überzeugende Option für Konsumenten darstellen. Die dynamische Entwicklung des Marktes und die stetigen Innovationen lassen auf eine glänzende Zukunft für diese Produktkategorie schließen, die einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren und bewussteren Ernährung leisten wird.